im gespräch wird diese verfassung entwickelt. auf büttenpapier gedruckt, unterschrieben, bezeugt und gesiegelt. ein exemplar verbleibt bei der verfassungsstelle, das zweite nimmt der freie und selbstverantwortliche mit sich.

16.3.2012 PROGR Innenhof, 18:00 - 24:00

Im Raum befinden sich nur der Gast, Ronny Hardlitz und Martin Beutler, sowie ein Tisch, Stühle, Wein und Gläser. Die Gespräche und die Gäste werden unter dem Titel MAYBE THINKING zwar öffentlich angekündigt, aber die Öffentlichkeit bleibt während des Gesprächs ausgeschlossen. Für Aussenstehende finden die Gespräche nur in ihrer Vorstellung statt. Die Gespräche werden nicht aufgezeichnet, sondern überleben einfach in der Erinnerung. 
Das erste Gespräch findet am Donnerstag, den 15. März (Vernissage) statt, dann jeweils donnerstags ab 16 Uhr.

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20 stops : no 12 _ Martin Beutler

no 12 MAYBE THINKING

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agora mutter des öffentlichen raums, neben marktplatz und verkehrsweg ist sie ort des gespräches. aus den grossen und kleinen fragen zu gott und der welt, der zeit und kartoffelbrei wird in jedem gespräch eine welt geschöpft. diese gespräche könnten wir nutzlos bezeichnen: aber sie setzen welten in die welt.

die installation Panarschistische Verfassungsstelle ist ein kleiner, mobiler revolutionspavillon mit fahnen und entsprechender musik. sie bietet einen rahmen für das absurde ansinnen, das leben zu fassen. sie ist auch ein agora-katalysator. die mobile diskussions-einheit im vespacar ist ort für das gespräch: jeder ist sein freier und verantwortlicher staat (pan = alle, archos = erster, führer), wie sieht die verfassung aus für die paar jahre, die verbleiben?

In der tradition der „discussions“ Ian Wilsons oder der gespräche der künstlergruppe Art & Language entsteht im "NEUstadt-lab 20stops" vom 15.3. - 21.4.12 in der stadtgalerie ein denk- und gesprächsraum "MAYBE THINKING".

mit einem geladenen gast führen Ronny Hardlitz und Martin Beutler ein gespräch. die ausstellung und das thema bieten den rahmen, inhaltlich werden keinerlei Vorgaben gemacht.

Es entsteht was entsteht, abhängig nur von den gesprächsteilnehmer_innen und ihrem zusammenspiel.