 
PROJEKTeingabe 
    weihnachtsausstellung  
    KUNSThalle 
    bern
    <tinman's 
    watering place> 
    INTERVENTION 02 
    
/installation
      _tinman's watering place
>'tinmn's watering place' blache (90 
    x 210 cm) und fragment umkleidekabine 'lorrainebad' (bei der dusche):


 'Life is the link between politics and art.Silence 
  is assent.'
 
  'Life is the link between politics and art.Silence 
  is assent.'  Carl 
  Andre, 1970
Carl 
  Andre, 1970  Das 
  heroische Wort von der Kunst für ein besseres Leben findet dort seine tatsächliche 
  Verwirklichung, wo sich KünstlerInnen herbeilassen, mit den ihnen gegebenen 
  Talenten und Mitteln einen Beitrag zu leisten im Verfolgen der gemeinsamen Intention 
  einer beliebig umfangreichen Interessengruppe. So agiert Kunst im engeren Sinn 
  politisch.Die Intervention poolart für lorrainebad hat es darauf 
  abgesehen, ein Publikum für die Situation zu sensibilisieren und darauf 
  aufmerksam zu machen, dass ein Ort der Pflege bedarf, soll er erhalten bleiben. 
  Ein ästhetischer Eingriff ist eine Geste des sorgsamen Umgangs und der 
  Wertschätzung, der sich dialektisch zwischen Affirmation und Kritik bewegt.Für 
  die Weihnachtsausstellung nun wird ein Ausschnitt aus der Arbeit im Lorrainebad 
  vorgeschlagen.
Das 
  heroische Wort von der Kunst für ein besseres Leben findet dort seine tatsächliche 
  Verwirklichung, wo sich KünstlerInnen herbeilassen, mit den ihnen gegebenen 
  Talenten und Mitteln einen Beitrag zu leisten im Verfolgen der gemeinsamen Intention 
  einer beliebig umfangreichen Interessengruppe. So agiert Kunst im engeren Sinn 
  politisch.Die Intervention poolart für lorrainebad hat es darauf 
  abgesehen, ein Publikum für die Situation zu sensibilisieren und darauf 
  aufmerksam zu machen, dass ein Ort der Pflege bedarf, soll er erhalten bleiben. 
  Ein ästhetischer Eingriff ist eine Geste des sorgsamen Umgangs und der 
  Wertschätzung, der sich dialektisch zwischen Affirmation und Kritik bewegt.Für 
  die Weihnachtsausstellung nun wird ein Ausschnitt aus der Arbeit im Lorrainebad 
  vorgeschlagen. Konkret 
  soll eine der ursprünglich vier gestalteten Garderobensituationen behutsam 
  aus ihrem Kontext gelöst werden, die dann, indem sie als Objekt in der 
  neuen Umgebung der Kunsthalle installiert wird, eine semantische Umwertung erfährt. 
  Eher nebenbei wird das Objekt stellvertretend an die Intervention des Sommers 
  02 erinnern. Dann aber ist es wieder eine ineins ästhetisch und praktisch 
  wirkende Intervention am neuen Ort. Die Blache mit dem Motiv des "tinman's 
  watering-place no 1" bildet eine physisch durchlässige Raumgrenze, 
  als Situation gerahmt von den originalen besprayten Holzlatten.
Konkret 
  soll eine der ursprünglich vier gestalteten Garderobensituationen behutsam 
  aus ihrem Kontext gelöst werden, die dann, indem sie als Objekt in der 
  neuen Umgebung der Kunsthalle installiert wird, eine semantische Umwertung erfährt. 
  Eher nebenbei wird das Objekt stellvertretend an die Intervention des Sommers 
  02 erinnern. Dann aber ist es wieder eine ineins ästhetisch und praktisch 
  wirkende Intervention am neuen Ort. Die Blache mit dem Motiv des "tinman's 
  watering-place no 1" bildet eine physisch durchlässige Raumgrenze, 
  als Situation gerahmt von den originalen besprayten Holzlatten. 25.10.02 
  > cécile 
  anderhub, kunsthistorikerin / dozentin HSG luzern
25.10.02 
  > cécile 
  anderhub, kunsthistorikerin / dozentin HSG luzern <<back
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