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forscht nach der Identität, der Differenz und ihrer Repräsentation und sucht darin das Verborgene, das "Unheimliche". Sie kombiniert zwei Gesichter so, dass die geschlechtliche Identität im Austausch ambivalent wird und der Andere also das Fremde zum Eigenen wird. Die Arbeit basiert u.a. auf dem Text "Fremde sind wir uns selbst" von Julia Kristeva . Julia Kristeva formuliert die Differenzerfahrung in Anschluss an Freuds Theorie des "Unheimlichen" als eine intersubjektive Konstruktion folgendermaßen: "Der Andere, das ist mein eigenes Unbewusstsein (mein unbewusstes Eigenes)" Die Erkenntnis, dass das Fremde in uns selber ist, führt in uns den Begriff der Differenz ein, als Voraussetzung für das Sein mit dem Anderen.

projektteam
künstlerische projektleitung & idee:
> kate burgener,
technische umsetzung & programmierung:
> michael nussbaum,
konzeptarbeit & gestaltung:
> juerg luedi
Mit Hilfe digitaler Techniken wird die Repräsentation geschlechtlicher und kultureller Identität visuell dekonstruiert und neu gesampelt. Mittels künstlerischer Strategien werden Schnitt- und Bruchstellen definiert und "diversity" offen gelegt.Dieser Prozess der De- und Rekonstruktion wird durch ein System ermöglicht, das ausgehend von einer Kameraaufnahme einen Mix mit einer freiwählbaren Aufnahme aus einem Bildpool oder mit einer anderen Kameraaufnahme eines Besuchers oder einer Besucherin erlaubt. Das Resultat wird auf zwei Flachbildschirmen
ausgegeben,eine Ansicht für die agierende Person und eine für das Publikum.
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genderstation

version 1.06